Mittwoch abfahrt in Würzbug
Kleidung ist eingepackt, das Essen ist verstaut, der Tank ist fast leer und für Trinkwasser ist gesorgt. Also fuhr ich los ohne Geld, denn wir nehmen nur die Kreditkarte von Sascha, der in Österreich in Wels von mir abgeholt wird. Wer Aufmerksam gelesen hat, weiß das ich ohne Geld und mit leeren Tank los gefahren bin - "mmmh" - wie löst man das?
Na gut, nach einigen WhatsApps und Telefonaten konnte ich - nur mit der Kreditkarten-Nr bei der Tankstelle zahlen und nun gehts endlich los. Nach knapp 7h, deutlich länger als normal, erreiche ich Wels und sacke Sascha ein. Eine kurze Kaffeepause mit Burgern gab es auch noch.
Nach weiteren 9h haben wir es geschafft - von Würzburg nach Venezia - begleitet von kleinen Bewegungs- und Kaffeepausen. Den geplanten Stopp am Campingplatz lassen wir aus, als uns spontan danach ist auf der Raststätte zu übernachten. Klingt erstmal nach einer tollen Idee …
Donnerstag schon halb in Italien
Nach einer mehr oder mindern ruhigen Nacht mit vorbei rasenden Schwertransporten, geht es für uns mit einem leckeren Kaffee weiter nach Napoli. Neun Stunden auf einer wilden italienischen Autobahn, gefühlten 500 Autobahn-Mautstellen und kurvenreichen Landstraßen später kommen wir in Napoli an. Das „Sosta Camper ne Core“, ein Campinggelände außer- und oberhalb der Stadt dient uns die nächsten vier Nächte und fünf Tage als Garten für unser mobiles Heim. Es ist schon halb acht Uhr am Abend, bis wir “eingecheckt” und die heimische Fußmatte ausgelegt haben, da meldet sich unser Hunger. Wir finden uns in einem Hotel-Restaurant wieder, schlagen uns die Bäuche mit Paste und Steak voll und lassen den Abend mit einem Glas Wein ausklingen.